Montag, 26. Dezember 2011

Ausflug an die große Mauer

Mit dem Zug ging es vom Nordbahnhof nach Badaling. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir an, schon reichlich spät am Tag, da wir am Vormittag ja noch am Lamatempel gewesen waren.


Den Haupthöhenunterschied haben wir uns durch die Seilbahn geschenkt und konnten dann, im letzten trüben Abendlicht, noch den restlichen Aufstieg genossen.



Man wird schon bescheiden angesichts der Ausmaße dieses Bauwerks, auch wenn es wohl doch nicht vom Mond aus zu sehen ist, was viele Chinesen glauben. Aber die Bauleistung der Mauerbauer stimmt einen auch sehr nachdenklich, denn so ganz freiwillig und in arbeitsrechtlich korrekten Zusammenhängen hat damals keiner angepackt. Wie gut leben wir doch heute mit unseren Schreibtischjobs in Deutschland...!





Hier wie auch anderswo trafen wir freundliche Chinesen, dieses Pärchen kam sogar nochmal zurück um uns ein Geschenk zu überreichen, dafür dass es sich mit uns fotografieren lassen konnte!

Nachts im Lush und anderswo

Wahrscheinlich landen alle ausländischen Studenten früher oder später hier in dieser Bar. Hier gibt es eine englisch-sprachige Karte, westliches Essen, nur westliche Musik und überhaupt hilft diese Kneipe wohl gegen Heimweh ab und zu. Immerhin hat es dieser Ort geschafft für Simon eine Art zweites Zuhause zu werden, und ich glaube, das liegt nicht nur am Müsli, das es hier geben soll, an den weihnachtlich bemützten Englisch sprechenden Bedienungen oder an der Wasserpfeife, die man hier zu seinen Drinks bestellen kann.




Wir hatten Glück und konnten hier gleich noch ein Live-Musik-Event miterleben!











Das ist ein Suchbild, wer findet den Nikolaus...? 





Naja, nicht so genau hinschauen, denn mit dem Fensterputzen haben sie es nicht so, das ist selbst meinen Söhnen aufgefallen. Das wäre übrigens noch eine Geschäftsidee, falls jemand auswandern möchte...?
 
 Nachts ist es in Peking überhaupt fast noch viel besser als am Tag, (wenn man mal von der Kälte absieht...) denn es gibt so viele bunte Lichter überall, und oft bewegen die sich auch noch und wechseln ihre Farben.
Ein echter Flash!
Und auch an Weihnachtsbeleuchtung wird hier nicht gespart, als würden sie das schon immer machen...




 blaue Stunde und Rushhour in Peking.

PS: Ich freue mich ganz besonders über Eure Kommentare oder konstruktive Kritik! Also los!

Sonntag, 25. Dezember 2011

Im Beihai Park an der weißen Pagode

Gleich neben dem Jing Shan Park liegt der Beihai Park. Hier findet sich, neben vielen anderen sehenswerten Dingen, die weiße Pagode und buddhistische Tempelanlagen.
Man sollte sich in Peking übrigens niemals "am rotenTor" verabreden, denn das kann leicht zu Verwechslungen führen..., fragt mal Lukas ;)


am Kohlehügel in Beijing und im Jing Shan Park

Hier ist exakt die Mitte von Peking und man kann den wunderbaren Ausblick auf Stadt und Kaiserpalast genießen, sofern der Smog es zulässt.



Hier gehen Chinesen am Sonntag ihren Lieblingsfreizeitbeschäftigungen nach, unter anderem, dem Singen an der frischen Luft. Selbst bei minus 10 Grad wird es einem warm ums Herz wenn sie stimmgewaltig loslegen!

Neben dem Singen gibt es auch Tanzangebote für Jedermann und Jedefrau, alle machen mit und keiner schaut komisch wenn sich eine westliche Touristin drunter mischt. Sehr sympathisch! Allerdings sollte man dieser Tanzgruppe dringend eine gute Anlage schenken, dann macht alles noch mehr Spaß...

Nur zum Spaß und zum Bestaunen führt sie einen Bändertanz vor, hier liegt nirgendwo ein Hut und niemand sammelt Geld ein.

So wird einem warm und man bleibt nicht alleine beim Tänzchen unter freiem Himmel.

Weihnachten in Beijing

Kalligrafie im Park, chinesische Schriftzeichen mit Wasser auf den Boden gemalt, eine sehr vergängliche Kunstform.

Auch in Beijing wird es Weihnachten, zumindest was die Dekoration und die Kostümierung angeht.

Fein essen waren wir hier am Heilig Abend, diesmal nicht Weihnachtsgans sondern Peking Ente, natürlich mit Stäbchen!

Im kalten Pekinger Winter kann man prima die verbotene Stadt besichtigen, man hat sie zwar nicht für sich alleine, aber im Sommer muss hier wohl einiges mehr los sein.


"Kaiserstuhl" in der verbotenen Stadt, hier saß vielleicht einst der letzte Kaiser Pu Yi.

Flüsse und Seen zugefroren, es ist wirklich kalt im Winter in Beijing, davon haben wir uns überzeugt.

Samstag, 24. Dezember 2011

Alles nicht so einfach...

China ist ein ganz besonderes Land, und vieles was uns hier in Europa mittlerweile ganz selbstverständlich erscheint, ist es dort eben nicht. So musste ich feststellen, dass der Zugang zu meinen Bloggerseiten aus China leider nicht möglich war. Es ist mir nicht gelungen, die "große Firewall" zu umgehen obwohl ich es ernsthaft versucht habe... So kommen nun eben die Bilder etwas verspätet, aber dennoch sehr frisch, in den Blog!

Unser Ankunftstag war der 24. Dezember. Gleich nach der ersten Stärkung im Hotelzimmer sind wir ausgeschwärmt um Peking zu begrüßen.

Hier eine Auswahl von Bildern vom Temple of Heaven.


Donnerstag, 22. Dezember 2011

Heute Packtag


Es sieht ganz so aus, als ob die Katze Twiggy etwas dagegen hätte, dass wir verreisen. Vermutlich ahnt sie schon, dass es hier etwas einsam werden wird und die Versorgung mit Katzenfutter nicht ganz so reibungslos ablaufen wird, wie gewohnt, zweimal miaut und schon ist der Teller voll...
Keine Sorge, für das leibliche Wohl wird schon gesorgt werden. Oder will sie etwa mitkommen? Das wird sicher Schwierigkeiten bei der Gepäckkontrolle geben meint L, der gerade in Wien am Flughafen Langeweile hat und auf seinen Weiterflug nach Peking wartet. Ich glaube er hat Recht und wir wollen das auch gar nicht testen. Außerdem hat man schon gehört, dass die Chinesen ja gelegentlich Dinge in ihre Kochtöpfe und Bratpfannen tun, die wir da nicht unbedingt vermuten würden, ich werde nochmal mit Twiggy reden, ich glaube das ist ein schlagendes Argument.

Samstag, 17. Dezember 2011

Wir liegen voll im Trend

Nur noch wenige Tage und ein 50. Geburtstag zu feiern, dann ist es soweit... Wir brechen auf ins Reich der Mitte und schauen uns das große Land mal ganz punktuell an ein paar Stellen etwas genauer an.
Anlass der Reise ist eine Familienzusammenführung, so ein studierender Sohn kann schon dafür sorgen, dass man die heimatliche Idylle vor, hinter und neben der Nähmaschine mal eine Weile lang hinter sich lassen möchte und sich in die weite Welt begibt.
Die erste Station wird Peking sein und wie so oft... (beobachtet mich da vielleicht jemand?) scheint das gerade voll im Trend zu liegen.

Manchmal beschleicht einen schon das Gefühl, man würde irgendwie ferngesteuert ..., egal ob es sich um Yoga, Walken oder Glyx-Diät handelt, plötzlich machen alle anderen es auch,  aber anscheinend sind wir mit unseren Plänen nur einfach topaktuell.
Hier ist es die neue Brigitte Balance, die einen schönen "Werbeartikel" zur Pekingreise veröffentlicht.